Drehbuch zum Film „Der
Kunststoffverheizer“
Informationen:
Produktion: „The
Movies“ unter der Leitung von David Grillenberger
Stimmen: Kevin
Kaimüller (Ferdinand Frosch)
Elias Nefischer (DI Dr. Peter Pet)
Firma: ELDAKECL’s Kunstofffabrik AG
Titel: Der Kunststoffverheizer
Ideen: Clemens Wöhrer, David Grillenberger, Kevin Kaimüller,
Elias Nefischer, Hanna Wipplinger
Einleitung:
F.
Frosch betritt Gasthof zur Goldenen Gans. Dr. Pet steht auf und begrüßt Frosch.
Beide setzen sich auf reservierten Tisch. Frosch beginnt Probleme zu klagen.
Blende: [Hans von Frosch in der Quartstraße 12. Viel Rauch
und Frosch hustet in Wohnzimmer des Hauses.]
Szene
Frosch sagt: Werter Herr Dr., bei Verbrennung des Kunststoffes
in Ihrer Fabrik entsteht bei mir zuhause eine enorme Geruchsbelästigung.
Dr.: Meine Firma ist mit modernsten Filteranlagen ausgerüstet, daher ist es
nicht möglich, dass bei Ihnen eine Geruchsbelästigung entsteht.
Frosch: Von welcher Qualität sind Ihre Filter, und wie
werden sie entsorgt?
Dr.: Wir verbrennen unsere hochqualitativen Filter immer bei entsprechenden
hoher Temperatur und es ist erwiesen, dass bei diesen Temperaturen die
Schadstoffbelastung gering ist.
Frosch: Nun gut, das nehme ich zur Kenntnis. Aber glauben
Sie nicht auch, dass Kunststoff generell schlecht ist, da einiges an Müll
anfällt?
Dr.: Dazu habe ich nur zu sagen, dass es ja Recycling gibt. Außerdem ist
Kunststoff leicht, kostengünstig und praktisch. Weiteres denken Sie mal daran,
dass Sie es dank Kunststoffisolierung immer gut warm haben.
Frosch: Wir reden ständig über die Vorteile von
Kunststoffen. Aber es gibt auch genug Nachteile wie z. B., dass ein
Lampenschirm ständig auf Grund der elektrischen Aufladung staubig ist und
neulich meine PC-Grafikkarte auf Grund der geringer Wärmebeständigkeit ihres
„Super-Kunststoffes“ abgebrannt ist. Doch genug von Vor- und Nachteilen. Ich
hoffe Sie werden dafür sorgen, dass die Geruchsbelästigung bei mir ein Ende
hat. Ich halte das bald nicht mehr aus......Doch.... ähem.... da fällt mir ein,
dass meine Frau immer sagt: „Das Heizen mit Kunststoff kommt viel billiger und
wärmt auch ganz gut“, und dabei stopft sie Plastik in unseren Küchenofen.
Könnte es sein, dass der Gestank vielleicht gar nicht von Ihrer Fabrik kommt,
sondern......
Dr.: Um Gottes Willen! Da liegt das Problem! SIE dürfen auf keinen Fall Müll
verheizen, das darf nur in einer Hochtemperaturanlage wie ich sie habe
geschehen. Deswegen stinkt´s so erbärmlich und gesundheitsschädlich ist das
allemal.
Ich
habe einen Vorschlag: Sie bringen mir Ihren Kunststoffmüll vorbei und dafür
lasse ich ein Heizrohr in Ihre Wohnung verlegen – direkt aus meiner Fabrik.
Frosch: Vielen Dank! Also, dieser Kunststoff ist wirklich
ein Segen!
Die
Drehbuchautoren