Projektbericht Biotechnologie

Von Rafaela Scheibelberger und Eveline Raab 6b

 

Zu Beginn des 2. Semesters starteten wir mit dem Projekt „Biotechnologie“. Unsere Gruppe setzte sich aus 9 SchülerInnen der 6. Klassen zusammen, die von Mag. Evelyn Mörwald und Mag. Thomas Reifmüller unterrichtet wurden. Wir arbeiteten 7 Nachmittage zu je 4 Unterrichtseinheiten in unserem Schullabor. Ein weiterer Tag war reserviert für die Schlachthofbesichtigung und die Arbeit im Labor der Fa. Bioanalytikum Perg.

Im Kurs war vor allem praktisches Arbeiten vorrangig, wobei wir uns dafür natürlich auch theoretisches Wissen aneignen mussten.

Im Laufe der ersten Kurseinheit machte man uns mit dem allgemeinen Umgang mit Labormaterialien und dem sterilen Arbeiten im Labor vertraut. Wir wurden darauf aufmerksam gemacht, dass höchste Konzentration und Genauigkeit an unserem Arbeitsplatz notwendig sind.

Gleich zu Beginn kontaminierten („verunreinigten“) wir bereits so genannte Petrischalen, in dem wir einfach unsere Finger auf den Nähragar („Bakterienfutter“) drückten. Petrischalen sind mit Nähragar gefüllte Schälchen, auf denen man das Wachstum der Bakterien am besten verfolgen kann. Unsere Aufgabe bestand darin, das Bakterienvorkommen in unserem Umfeld und auch auf dem menschlichen Körper zu erforschen. Es war überraschend für uns, wie viele verschiedene Mikroorganismen sich auf unserer Haut befinden. Weiters untersuchten wir Milch-, Boden-, und Luftproben auf verschiedene Bakterien und Pilze und stellten Joghurt her.

Während unseres Praktikums hielten wir uns nicht nur im Chemiesaal – unserem Labor- auf, sondern durften auch den SpezialistInnen der Fa. Bioanalytikum Perg auf die Finger sehen. Ein weiterer Teil unseres Praxistages bestand aus dem Besuch im Schlachthof „Higelsberger“ in Schwertberg. Dort hatte man uns die strengen hygienischen Vorschriften im Umgang mit Lebensmitteln vor Augen geführt, wobei uns vor allem das viele Blut und der Geruch in Erinnerung blieben. Das Thema Mikrobiologie war etwas Neues und Aufregendes für uns, da es im regulären Unterricht nur gestreift werden kann.

 

Am Ende dieses Projektes sind wir der Ansicht, dass sich die Bemühungen und der große Zeitaufwand von uns SchülerInnen wie auch von den beteiligten LehrerInnen auf jeden Fall gelohnt haben und wir können jedem oder jeder, die Interesse an diesem Teilgebiet der Biologie haben, die Teilnahme an diesem Projekt empfehlen.

 

Links:

Lehrplan

Power Point Präsentation Projektinhalte

Fotogalerie

Protokolle:

Kochsches Plattenverfahren

Aerobier und Anaerobier in einer Bodenprobe

Mensch. Körperoberfläche

Kosmetika

Wildhefen auf Obst

Luft

Boden

Infektkette

Keimzahlbestimmung in Rohmilch

Herstellung von Joghurt

Wachstumshemmung bei Mikroorganismen